Nichts kann sich dem Einfluss des Atems entziehen!
Der
 Atem versorgt uns nicht nur mit lebensnotwendigem Sauerstoff, sondern 
er bestimmt unser Wohlbefinden, die Körperspannung und Haltung, unser 
Auftreten und unseren (stimmlichen) Ausdruck.
Die Stimmkraft ist untrennbar an unsere Atemkraft gebunden, denn 
jegliche stimmliche Äußerung ist klingender Atem.
Singen und Sprechen sind
 somit immer ein ganzkörperliches Geschehen, basierend auf einem 
ausgewogenen Zusammenspiel von Atmung, Stimme, Artikulation und 
Haltung/Bewegung.
Das Aktivieren und bewusste Erleben dieser Komponenten bewirken eine Verbesserung der persönlichen Ausdruckskraft. 
 
 
Clara Schlaffhorst und Hedwig Andersen entwickelten zu Beginn 
des 20. Jahrhunderts ihre Methode, in deren Zentrum die Arbeit an der Basisfunktion „Atmung“ steht.
Das wesentliche Ziel der Arbeitsweise nach Schlaffhorst und Andersen ist die Regeneration des Gesamtorganismus über die Verbindung von Körperbewegung und Stimme zur Atmung als Kraftquelle.
 
Die Atemtypenlehre (Terlusollogie®) nach Wilk/Hagena geht
 von 2 Atemtypen aus (Einatmer/Ausatmer), welche sich in ihren 
(muskulären) Aktiv–Passiv–Rhythmen voneinander unterscheiden und so 
maßgeblich Haltung, Bewegung und Stimmgebung bestimmen.   
Die Beachtung dieser Polaritäten in den Basisfunktionen unseres Lebens fördert Lebensqualität und Gesunderhaltung sowie eine Optimierung der stimmlichen und körperlichen Leistungsfähigkeit.
 
Die Verquickung der Methode Schlaffhorst-Andersen und der Terlusollogie® bildet
 die Basis meiner stimm- und atempädagogischen Arbeit, welche den 
differenzierten und mühelosen Gebrauch einer wohlklingenden Sing- und 
Sprechstimme zum Ziel hat und am/mit dem Instrument atemverbundene 
Bewegung möglich macht.
Darauf aufbauend werden, individuell auf die Wünsche des/der Einzelnen abgestimmt, vielfältige Möglichkeiten
 der (musikalischen) Gestaltungs- und 
Ausdrucksfähigkeit vermittelt (Tragfähigkeit, Modulationsfähigkeit, 
Dynamik, Lautfunktionsarbeit, Artikulation, Pausengestaltung,...).
 
Zudem schöpfe ich in meinem Unterricht aus den Bereichen allgemeine Gesangspädagogik, chorische Stimmbildung, Sprecherziehung, Obertongesangspädagogik, Musikpädagogik, Rhythmik und Rhetorik.